Sprinter der Savanne
Nach umfangreichen Recherchen und Planung für dieses Fotoprojekt, reisten wir nach Südafrika und Botswana.
Aufnahmen aus diesem Projekt durfte wir an der photoSCHWEIZ 2024 Präsentieren.
Der Gepard (Acinonyx jubatus) ist ein hauptsächlich in Afrika verbreitetes Raubtier, das zur Familie der Katzen gehört. Die in ihrem Jagdverhalten hoch spezialisierten Geparde sind die schnellsten Landtiere der Welt.
Ein Gepard erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 150 cm, hinzu kommen 70 cm Schwanz. Die Schulterhöhe beträgt 80 cm. Trotz dieser stattlichen Größe bringt er es nur auf ein Gewicht von 60 kg.
Aufgrund seines Körperbaus ist der Gepard das schnellste Landtier der Welt. Es werden Spitzengeschwindigkeiten jenseits der 100 km/h angenommen. Während der Jagd durch Vegetation wurden Geschwindigkeiten bis 93 km/h nachweisbar gemessen, er kann diese hohe Geschwindigkeit aber nur etwa ein bis zwei Sekunden durchhalten. Die durchschnittliche Jagdgeschwindigkeit des Gepards liegt mit rund 53 km/h deutlich darunter, was mit dem Aufrechterhalt einer möglichst hohen Manövrierfähigkeit und der Motivation erklärt wird.
Die Anatomie des Gepards ist auch in weiteren Punkten auf Schnelligkeit ausgelegt: seine Nasengänge sind erheblich verbreitert, so dass wenig Platz für das Gebiss bleibt, das gegenüber anderen Katzen stark verkleinert und damit eine relativ schwache Waffe ist. Auch Lungen, Bronchien und Nebennieren sind proportional stark vergrössert.
Der Gepard war früher über fast ganz Afrika mit Ausnahme der zentralafrikanischen Waldgebiete verbreitet, ausserdem waren Vorderasien, die indische Halbinsel und Teile Zentralasiens besiedelt. Heute ist er fast nur noch in Afrika südlich der Sahara anzutreffen.
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