Fotografietipps
Safari – eine nicht alltägliche Fotosituation
Gerade bei den weniger alltäglichen Fotosituationen fällt es auf, wenn die Übung fehlt. In diese Kategorie fällt bei den meisten auch die Fotografie auf Safari. Daher ist es vor so einer Reise wichtig, sich nicht nur mit der Technik und den Anforderungen an die Safari-Fotografie auseinanderzusetzen, sondern vorher auch praktisch zu üben. Das schafft Erfahrung, Sicherheit und ein intuitiveres Arbeiten mit der Kamera.
Für ein tolles Wildlife-Foto braucht es in erster Linie ein gutes Auge. Daneben ist es wichtig, dass Du die Kameraausrüstung beherrschst und in der Lage bist sehr schnell die passenden Einstellungen vorzunehmen. Du brauchst nicht das teuerste und neuste Equipment, um grossartige Tierbilder zu schiessen. Trotzdem gibt es rund um die Fotoausrüstung für die Wildlife-Fotografie einiges zu beachten. Die folgenden Tipps für die Fotoausrüstung für die Wildlife-Fotografie sollen Dir helfen die Fotosafari optimal vorzubereiten.
Falls Du über zwei Kamera Bodies verfügst, solltest Du diese unbedingt auf die Fotosafari mitnehmen. In der Fotografie von Tieren geht es oft sehr schnell. Durch einen Objektivwechsel besteht die Gefahr eine spannende Szene zu verpassen. In Afrika ist es oft sehr staubig. Mit zwei Bodies verhindert man einen häufigen Objektivwechsel und damit das Risiko von Sensorflecken oder einer sonstigen Verschmutzung. Zudem verfügt man bei einem allfälligen Defekt unmittelbar über einen Ersatz, der sonst meist während der Reise nicht beschaffen werden kann.
Unsere Erfahrung aus unzähligen Pirschfahrten auf Safaris hat gezeigt, dass ein Telezoom je nach Hersteller z.B. 100mm – 500mm oder 100mm – 400mm als Haupt-Objektiv für uns optimal war. So hat man die Möglichkeit sowohl ein Tierportrait als auch ein Tier in seiner Umgebung ohne Objektivwechsel aufzunehmen. In den meisten Fällen ist ein Zoomobjektiv flexibler, gerade auch beim Auswählen des Bildausschnitts. In vielen Situationen bewegen sich die Tiere und es ist vielleicht nicht möglich den Standort schnell zu wechseln.
Eine Möglichkeit, um die Brennweite zu verlängern sind Telekonverter. Diese sind meist kostengünstiger als ein Objektiv mit einer langen Brennweite. Sie haben aber der Nachteil, dass man Licht resp. Blenden verliert.
Für Vogelliebhaber eignen sich auch Festbrennweiten ab 600mm.Wenn Du dieses auf einer zweiten Kamera aufsetzt bist Du für alle Situationen optimal ausgerüstet.
Was man auch immer dabeihaben sollte, ist eine Normalbrennweite z.B. ein 24 – 105mm für Nahaufnahmen oder für die unvergesslichen Sonnenauf- und -untergänge.
Die Teleobjektive sind oft schwer und längeres Fotografieren aus der Hand ermüdet. In Safari-Fahrzeugen sind Bohnensäcke oder Einbein-Stative / Monopods geeigneter. Dreibein-Stative sind zu sperrig und nicht sinnvoll.
Bei der Fotografie von Tieren oder Vögeln kommen sehr schnell eine grosse Menge an Bildern zusammen. Neben genügend Speicherkarten brauchst Du ein geeignetes Back-up Medium. Dies kann ein Laptop (mit externer Festplatte) oder ein Bildertank sein. Wir empfehlen dringend regelmässig eine Sicherungskopie der Bilder zu machen.
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